Vortrag auf den Linuxwochen über Datenspeicherung

Viele Benutzer von Computersystemen gehen davon aus, daß ihre Daten irgendwann sicher auf einem Datenträger landen und dort zuverlässig gespeichert werden. Systemadministratorinnen wissen oft viele Dinge, die zwischen dem Menüpunkt „Speichern” und dem tatsächlichen Schreiben auf physische Datenträger schiefgehen können und werden. Maschinen sind nicht so verläßlich wie man es gerne hätte. Speziell Programmierer müssen an sehr viele Probleme denken und auftretende Fehler abfangen, damit Daten sicher gespeichert werden können.

Computersysteme besitzen eine Reihe von Zwischenspeichern, die Daten temporär aufnehmen bevor sie auf langsamere Speicher geschrieben werden. Man versucht damit Zugriffszeiten zu verbessern. Oft verwendete Daten sollen leicht und schnell zugänglich sein. Spätestens bei einem Absturz oder Stromausfall können dann Daten verlorengehen, die noch nicht dauerhaft gespeichert wurden. Beim Design von Datenbanken oder Dateisystemen versucht man diesen Aspekt zu berücksichtigen und in den Code einzubauen. Alle Kriterien kann man nicht gleichzeitig erfüllen, und so muß man auch hier gut überlegen welche Systeme man wie kombiniert. The Road to Hell is paved with Good Intentions gilt speziell für alle Entwicklerinnen. Gutgemeinte Strategien von Dateisystemen haben schon Applikationen in Bedrängnis gebracht.

Unser Vortrag auf den diesjährigen Linuxwochen in Wien und Eisenstadt soll das Dilemma zwischen schnellen Systemen und sicherem Speichern etwes beleuchten.

Auf den Linuxwochen 2010 wird es zu diesem Thema einen Vortrag geben.

• Linuxwochen Wien 2010
• Linuxwochen Eisenstadt 2010